Betonherstellung
Der Neubau am Derzbachhof schreitet voran – Mit Hilfe eines Trichters, einer sogenannten Betonbombe, wird der Beton vorsichtig in die Schalung gegossen. Aus Platzgründen wird der Trichter mit dem Kran angereicht.
Der Beton wird in die Holzschalung der Wand gegossen, die durch Gittermatten aus Stahl bewehrt ist. Für eine gleichmäßige Verteilung des Betons in der Schalung werden aus diesem mittels einer Rüttelflasche durch Vibration mögliche Luftblasen entfernt.
Nun muss die Betonwand 10 – 14 Tage lang ruhen. Nach dieser Pause ist der Beton fest und die Holzschalung kann abgenommen werden.
Die Oberfläche der Wand wird nun durch einen Sandstrahler bearbeitet. Durch das Auswaschen der restlichen Schlämme wird eine Körnigkeit und Haptik erreicht, die dem Sichtbeton sein einheitliches Erscheinungsbild verleiht.
Als ebenmäßiges Muster zeichnen sich die charakteristischen Spannanker der Bewehrung und die Elementfugen auf der Betonoberfläche ab. Sichtbar bleiben außerdem die Lehrrohre für das passgenaue Einfügen der Anschlüsse in Küche, Bad und Hauswirtschaftsraum.
Die Dachlandschaft des Neuen Derzbachhofs im Aufbau.
Die trichterförmige Betonbombe wird mit dem Kran auf der Baustelle angereicht.
Gittermatten aus Stahl bewehren die Giebelwand.
Profis am Werk: Der Arbeiter rechts im Bild gießt den Beton in die Schalung.
Mit dem Sandtrahler werden die Sichtbetonwände nachbearbeitet.
Die Spannanker der Bewehrung bleiben sichtbar und bilden das für Sichtbetonoberflächen charakteristische Muster.